Kopfgrafik

Falls Sie Tipps für den Umgang mit RSI haben, würde ich sie gerne unter "Weitere Erfahrungsberichte" veröffentlichen.
Bitte schicken Sie Ihren Bericht an die dort angegebene E-Mail-Adresse.


RSI-Syndrom Gästebuch





Kommentar
Hallo Clemens,

erstmal: tolle Seite! Die Tipps klingen echt gut!

Vielleicht kannst du mir in meinem Falle einen Tipp geben, ob ich an RSI leide:

02.2015 - 09.2015:
Überlastung des linken Handgelenks durch Hanteltraining -> anschließend Schmerzen im Handgelenk beim handschriftlichen Schreiben während des Studiums (keine PC-Nutzung zu der Zeit)

10.2015 - 10.2017:
Intensive PC-Arbeit aber gar keine Schmerzen - habe in diesen 2 Jahren auch nicht handschriftlich geschrieben

10.2017:
Beginn eines zweiten (nebenberuflichen) Studiums mit handschriftlichem Schreiben -> Auftreten von Schmerzen im linken Handgelenk

Seitdem tut mir das linke Handgelenk wieder weh - ich habe das Studium verschoben um ein Semester, allerdings habe ich genau wie 2015 ein permanentes Spüren des Handgelenks & manchmal Schmerzen.
Es ist nichts geschwollen o. Ä.

Die Orthopäden bei denen ich war kann ich nicht ernstnehmen (ohne zu wirklich zu schauen, wird Sehnenscheidentzündung diagnostiziert) & Pysiotherapeuten empfehlen mir Dehnübungen -> Allerdings habe ich nach 2 Monaten nun dadurch dieses Spüren (auch mit allen anderen auf der Seite hier vorgestellten Maßnahmen) nicht wegbekommen können.

Zudem wurde mir mitgeteilt, dass ich die Hand nicht schonen brauche, was zB das Tippen am PC angeht.

Denkst du dass es sich um RSI handelt? Da ich die Hand permanent spüre, kann ich auch nicht sagen, ob es schlimmer wird wenn ich zB am PC tippe...

Würdest du noch die Hand entlasten (& zB nur mit einer Hand tippen - das geht, ich bin Berater, da muss man nicht sehr viel tippen) oder würdest du trotz dieses Spürens tippen?

Was mir gerade noch einfällt: Ich habe im Sommer 2017 auch mal handschriftliche geschrieben, dann habe ich die Hand auch gespürt allerdings habe ich dennoch viel getippt & es war nach einiger Zeit weg. Das es seit Dezember noch nicht weg ist, liegt darin, dass ich durch dieses Studium viel mehr geschrieben habe.

Was würdest du empfehlen - viele Geschichten hier haben in mir ein große Angst hervorgerufen :)
Schonen oder nicht schonen?

Vielen Dank im Voraus!

Beste Grüße
Dennis

Antwort: Hallo Dennis,

eventuell hatte ich ein ähnliches Problem: Mein Unterarm fühlte sich zwischendurch komisch an, ein Gefühl, dass ich so noch nie vorher hatte. Nicht richtig taub, kein Kribbeln, aber irgendwie spürte ich den Unterarm dauerhaft, was nicht normal war/ist. Nachdem ich gefühlte 1000 Dinge ausprobiert habe, war die Lösung dafür ein Dehnen des Schlüsselbein-Bereiches mit einem schmalen Gegenstand (z.B. Rückseite eines Kochlöffels): http://www.repetitive-strain-injury.de/passive-dehnuebungen.php

Vielleicht hilft dir das auch?

Falls Schmerzen auftreten, würde ich die Arbeitsbelastung der Hände so weit es geht versuchen zu reduzieren. Mir hilft Spracherkennung sehr. http://www.repetitive-strain-injury.de/arbeitsplatzausstattung.php#spracherkennung
Aber das ist auch nur ein pauschaler Hinweis, dass musst du leider selbst ausprobieren und auf deinen Körper hören.

Alles Gute
Clemens


Hinzugefügt: Januar 29, 2018
Diesen Eintrag löschen Antwort auf Eintrag Zeige IP




Kommentar
Ich habe seit 2012 mit dem RSI Syndrom zu kämpfen, war bei 7 Orthopäden und 3 Physio/Ergotherapeuten, die mir nicht sonderlich weiter helfen konnten. Nach fast 5 Jahren habe ich endlich eine Möglichkeit gefunden die Arme und Hände komplett schmerzfrei zubekommen. Für mich hieß die Lösung: Faszienrolle und Faszienmassageball bzw. Muskelpressur.
Bei mir war äußerlich und über Röntgen und MRT alles normal unauffällig. Jedoch wenn ich meine Arme und Schultermuskulatur abtastete waren deutliche Verspannungen, Stellen die schmerzhaft verspannt waren und empfindlich auf Druck reagieren. Jeder der mit RSI zu tun hat, sollte einmal seine Arme und Schultern und Nacken abtasten und auf Verspannungen kontrollieren. Meine Nacken und Schulterpartie waren all die Jahre fast hart wie Beton. Vor allem die Unterarmmuskulatur war extrem betroffen. In den Händen waren schmerzhafte Faszienverklebungen an den Sehnen zu ertasten. Mittlerweile ist das alles bei mir verschwunden, ich tippe gerade völlig schmerzfrei!

Das Grundprinzip ist einfach. Verspannte Muskeln lösen sich gezielten durch auf den Muskelstrang nach etwa 10-20 Sekunden schon deutlich, bei längerem Druck lösen sich immer mehr Schichten (die obersten/äußersten immer zu erst) so dass die Verspannungen des Muskelstrangs immer schrittweise zurück gehen. Ich habe mit einem Faszienball und der Faszienrolle gearbeitet.
Laienhaft ausgedrückt habe ich mir über längere Zeit täglich in „selbstmassage“ die Verspannungen „weggedrückt“. Auch alle meine Rückenschmerzen habe ich beseitigen können (einfach 1-2 Minuten auf Faszienrolle legen und als Pressur verwenden). Es war ein längerer Prozess, aber wer einmal selbst gemerkt hat, wie man über Pressur/Druck über Ball/Rolle oder ähnliches eine Muskelpartie entspannen kann wird schrittweise immer entspannter und kann sämtliche Verspannungen in Armen und Schultern lösen. Über Nacht kann sich die neu entspannte Muskulatur beruhigen und am Tag darauf kann schon die nächste Muskelschicht gelockert werden.

Kurz gesagt: Faszienball und Faszienrolle zur Pressur benutzen und selbst fühlen wie die Muskelpartie entspannt (meist sogar schneller als man denkt)! Ich will keine Versprechungen machen aber es wirkt wahre Wunder was das lösen von Verspannungen angeht. Was eher weniger gebracht hat war „herummassieren“ oder „herumrollen“ (mit dem Ball). Die Geräte aber zur gezielten Druckaufbau zu verwenden hat sehr geholfen. Auch Wärmeanwendungen und Dehnen haben mitgeholfen, aber eher unterstützend. Dehnen allein und Wärme allein hat bei mir (im Vergleich) einfach nicht genug gewirkt!

Die schlimmsten Verspannungen waren bei mir im Unterarm und in der Schulter (stellenweise waren echte "Steine" zu ertasten). Mittlerweile nichts mehr zu spüren, ich sehe mich als geheilt!!

Einfach ausprobieren! Wer noch keine Faszienrolle oder -ball hat, kann es auch einfach mal mit den eigenen Händen/einem glatten Stein oder Nudelholz etc ausprobieren.
Achtung: Die Schmerzen die entstehen bei der Druckmassage entstehen können sehr stark sein, ABER sollten schon nach etwas 20-60 Sekunden leicht abnehmen, und dann schrittweise immer weniger werden (Spannungen und Verklebungen geben irgendwann nach) und lösen sich sozusagen „in Wohlgefallen“ auf. Einziges Manko: über Pressur entspannen tut bei extrem verspannten Muskeln (was bei RSI wohl bei fast allen der Fall sein wird) doch stellenweise sehr weh ABER eben nur für kurze Zeit, danach ist es SEHR viel besser und angenehmer und alles fühlt sich freier an.

Ich wünsche Euch allen viel Erfolg. Wenn es hilft erzählt es herum!!

Antwort: Vielen Dank!

Nach Rücksprache mit Michael gibt es diesen Erfahrungsbericht nun dauerhaft hier: http://www.repetitive-strain-injury.de/weitere-erfahrungsberichte.php


Hinzugefügt: November 17, 2017
Diesen Eintrag löschen Antwort auf Eintrag Zeige IP




Kommentar
Hallo,
vielen Dank für die informative Seite.
Ich habe schon seit Jahren Probleme mit RSI / Mausarm. Ärzte diagnostizieren das nur leider nie als das was es ist, sondern bezeichnen es als "chronische Sehnenscheidenentzündung" usw. War schon beim Ausarzt, Neurologen, Orthopäden, war im MRT, beim Handchirugen.
Trotz vorübergehende Schonung, Bandagen, Schmerzmittel, Dehnübungen, ergonomischer Arbeitsplatz, vertikale Maus und Tipps aus dem Buch werde ich die Probleme nicht los. Mittlerweile kann ich die Maus mit rechts keine 10 min mehr bedienen. Arbeite nun mit links, wobei es da auch schon beginnt.
Bin gelernte Industriekuaffrau und arbeite ununterbrochen am PC, es gibt leider keine Abwechslung oder Ausweichmöglichkeit. Antrag auf Umschulung wurde abgelehnt, ist keine anerkannte Berufskrankheit :!mad:
Wenn ich im Haushalt, Garten oder kurz gesagt alles andere als PC arbeite geht ohne Probleme, da habe ich nie Schmerzen, aber kaum arbeite ich am PC ... Ärzte verstehen das nicht, keiner versteht es außer mir oder will da einen Zusammenhang sehen. Echt zum Verzweifeln.
Gibt es eine Petition das RSI / Mausarm oder wie man es nun nennen mag, als Berufskrankheit in Deutschland anerkannt wird ?
Es beruhigt mich, dass ich mit meinem Problem nicht alleine bin.
Liebe Grüße
Katharina

Antwort: Hallo Katharina,

unter Umständen können solche Beschwerden eine Berufskrankheit darstellen. Wurde zumindest als „Sehnenscheidenentzündung“ 2006 so festgestellt (https://openjur.de/u/319984.html). Dabei ist mir allerdings auch klar, dass viele Beschwerden bei RSI keine klassische Sehnenscheidenentzündung darstellen.

Dein Arzt könnte allerdings als Diagnose folgendes aufschreiben: ICD-10 M70.8 ("Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes durch Beanspruchung, Überbeanspruchung und Druck"). Das käme den Beschwerden eventuell näher. Ob das dann allerdings auch als berufsbedingt anerkannt wird, ist natürlich noch eine ganz andere Frage (leider).

Von Petitionen o.ä. weiß ich leider nichts. Momentan habe ich relativ viel zu tun, eventuell schaffe ich es in ein paar Monaten wieder mehr Zeit in diese Seite zu investieren und dann etwas in die Richtung zu starten.

Alles Gute!
Clemens


Hinzugefügt: August 23, 2017
Diesen Eintrag löschen Antwort auf Eintrag Zeige IP




Kommentar
Hallo Clemens, ich habe zum wiederholten Male mit einer Epicondylitis zu tun( wieder beidseitig), hatte mir vergangenes Jahr Kortison spritzen lassen, was mir das ganze Gewebe im Ellenbogen zerstörte, aber die Schmerzen nahm. Dieses Jahr war ich viele Wochen krank geschrieben, konnte wegen großer Schmerzen alltägliche Dinge nicht mehr verrichten , habe zahlreiche Hilfsversuche auch in deiner Geschichte wiedergefunden. Nun habe ich eine Frage, zu der ich bei deinen Hilfsamgeboten noch nichts gelesen habe: wie siehst du das Thema STRAHLENTHERAPIE? Ich habe da eine Überweisung meiner Orthopädin, war auch schon zum Vorgespräch, aber schiebe das vor mir her, da sehr widersprüchliche Aussagen dazu im Internet finde. Meine bisherigen Versuche : Tapen, Physiotherapie, Ostheopathie, Akkupunktur, Faszienrolle, Streckübungen( wirklich regelmäßig), gewisse Schonung haben alles besser werden lassen, aber leider nicht scmerzfrei. In solchen Momenten greift man ja gern zum STROHHALM, die Bestrahlung wäre so ein Halm.Allerdings fiel mir bei der Erläuterung der möglichen Nebenwirkungen auch "das Herz in die Hose" .Wie siehst du das ? Vielen Dank für deine Antwort. Beste Grüße , Petra

Antwort: Hallo Petra,

mit einer Strahlentherapie habe ich weder persönliche Erfahrung gemacht, noch habe ich von jemand anderem gehört, der diese bei RSI-artigen Beschwerden genutzt hat. Nach allem, was ich dazu jetzt gelesen habe, ist es allerdings ein Versuch wert. Wenn die Alternative nur die ist, weiter mit großen Schmerzen und Einschränkungen die alltäglichen Arbeit zu schaffen, ist das Risiko überschaubar. Die Entscheidung dafür kann ich dir aber natürlich nicht abnehmen.

Falls du dich dafür entscheidest, gib mir/uns doch gerne eine Rückmeldung zum Ergebnis. Ich drück auf jeden Fall die Daumen!

Viele Grüße
Clemens


Hinzugefügt: August 19, 2017
Diesen Eintrag löschen Antwort auf Eintrag Zeige IP




Kommentar
Hallo Clemens, ich habe dein Buch 1. Auflage von 2009, gibt's in der neueren Auflage noch andere tipps und Ratschläge, so dass es sich lohnt, dies zu bestellen?

Antwort: Hallo Marion,

die 2. Auflage ist an diversen Stellen ergänzt, die Grundaussage und vor allem die Übungen haben sich aber nicht groß verändert. Insofern halte ich es für nicht notwendig, wenn du dir die neue Auflage in gedruckter Form kaufst. Die beiden Seiten mit den größten Änderungen sind Arbeitsplatzausstattung und Triggerpunktmassage. Und die kannst du dir auch auf der Homepage anschauen, da ist immer die aktuellste Version.

Alles Gute
Clemens


Hinzugefügt: Januar 21, 2017
Diesen Eintrag löschen Antwort auf Eintrag Zeige IP



Kommentar
Hallo Clemens,

nachdem ich mich gerade mit deiner Seite beschäftigt habe, möchte ich meinen Fall auch "kurz" schildern:

Meine Beschwerden in beiden Handgelenken haben genau vor einem Jahr angefangen.
Die Schmerzen haben sich im Laufe dieser Zeit verändert (Dauer, Intensitiät, usw.). Daher kann ich nicht sagen, dass es "nur" ein Stechen ist. Es ist ein Stechen, Ziehen, Brennen, Krampfen...im Ruhezustand und bei Bewegung.

Meine Geschichte begann mit der Vorbereitung auf einige Prüfungen. Hierfür habe ich sehr viel geschrieben.
Zunächst kamen die Schmerzen im rechten Handgelenk.
Ich habe mir nichts dabei gedacht, da ich bereits 3 Jahre zuvor Schmerzen hatte und diese nach 2 Wochen Urlaub abgeklungen waren.
Nachdem ich versucht habe, das rechte Handgelenk zu entlasten, fing es ca. 1,5 Monaten danach auch im linken Handgelenk an.

Das Ergebnis aus mehreren Besuchen von Ortopäden war:
Schonen, Röntgenbilder, MRT, Überweisung zum Chirurg

Ergebnis Chirurg:
Ergotherapie, Bandagen mit Alu-Schiene, Cortisonspritze (Spritze habe ich abgelehnt)

Ergebnis Osteopath:
Hier muss ich zunächst sagen, dass er sehr kompetent schien. Er hat mir meine MRT-Bilder ausführlich erklärt (-> ich habe Flüssigkeit im Handgelenk, was auf eine Entzündung deutet. Grund hierfür wäre wohl die ständige Reibung diverser Knochen durch Bewegung)
Zudem hat er (anscheinend) Verspannungen "rausgeknetet" und mir Salben empfohlen.
Abschliessend gab er mir noch auf den Weg, bestimmte Muskeln im Unterarm zu trainieren (mit Hilfe von einem Ball in der Hand kneten oder Flaschen anheben).

Zwischenzeitlich war ich auch bei meiner Hausärztin:
Diese hat mir Salben empfohlen und meinte, ich solle meine Handgelenke über Nacht einbinden.
Zudem hat sie mir entzündungshemmende Mittel verschrieben. Hier habe ich mir eingebildet, dass sie tatsächlich gewirkt haben. Ca. 1,5 Wochen lang und dann war alles wie zuvor...

Im Oktober habe ich unabhängig von meinen Beschwerden einen Rückensport-Kurs angefangen.

Alles was ich oben aufgeführt habe, hat nicht geholfen.
Die einzigen Momente der Verbesserung traten durch meinen Urlaub auf:
- In 3 Tagen Strandurlaub hatte ich absolut keine Schmerzen. Am ersten Tag nach dem Urlaub waren sie aber leider wieder da
- Nach mehreren Tagen Urlaub (früher auch nach dem Wochenende) habe ich meistens eine leichte Besserung verspürt

Neben der Verbesserung gab es auch Momente der Verschlechterung:
- Minigolf
- Ergotherapie
- unglückliche Bewegungen, bei denen ich das Gefühl hatte,
dass ich mir etwas angerissen habe im Unterarm /Handgelenk

Meinst du, bei mir könnte es ebenfalls das RSI-Syndrom sein?

Liebe Grüße

Antwort: Hallo Nadine,

deine Geschichte klingt ja (leider) recht ähnlich zu meiner. Insofern würde ich RSI nicht ausschließen. Ferndiagnosen sind natürlich schwierig bis unmöglich, sodass du weiterhin eine ärztliche Beratung in Anspruch nehmen solltest. Aber es wird nicht schaden, wenn du dir die ganzen Hinweise auf meiner Seite anschaust und auf deinen Körper hörst, was dir gut tut. Damit bin ich schlussendlich gut gefahren. Man darf es mit den Übungen insbesondere anfangs nicht übertreiben, aber mit der Zeit entwickelt man ein recht gutes Körpergefühl und merkt, was hilfreich ist und was nicht.

Dabei würde ich auch einen Blick auf mögliche psychosomatische Ursachen werfen (http://www.repetitive-strain-injury.de/ursachen.php).

Alles Gute
Clemens


Hinzugefügt: Januar 16, 2017
Diesen Eintrag löschen Antwort auf Eintrag Zeige IP


Kommentar
Hallo Clemens,

ich leide seit vielen Jahren an Schmerzen im rechten Oberarm, in der Schulter und der rechten Rippenseite. Neben meinem Befund, dass ich Skoliose habe, vermute ich auch bei mir das RSI-Syndrom. Ich arbeite nun seit über 10 Jahren am Computer und die Beschreibungen auf deiner Seite passen. Ich habe Anfang August einen Termin in einer Spezialklinik und werde dein Buch, was ich mir kaufe, mitnehmen und nachfragen, ob ich Recht haben könnte. Bis dahin werde ich mich an deinen Vorschlägen zur Selbstbehandlung versuchen, mir eine Massagerolle holen, meine Büroausstattung neu (Tastatur und Maus) neu kaufen und hoffe, dass dann bereits leichte Besserungen eintreffen. Ich werde alle sportlichen Übungen nur moderat durchführen, damit sich die Symptome nicht verschlimmern. Außerdem gehe ich bereits Joggen, bin beim Zumba und im EMS-Training, was meiner Rückenmuskulatur sehr gut tut.

Deine Seite ist fantastisch!!! Danke für die guten Zusammenfassungen (Bilder für das Büro) und deinen Bericht mit der Krankheit.

Viele Grüße
Annett

Antwort: Hallo Annett,

ich drücke dir die Daumen! Versuche aber, die ganzen Umstellungen nicht zu überstürzen. Du wirst einige Wochen benötigen, um dich an die neuen Eingabegeräte/Übungen etc. zu gewöhnen.

Alles Gute!
Clemens


Hinzugefügt: June 26, 2016
Diesen Eintrag löschen Antwort auf Eintrag Zeige IP


Kommentar
Hallo Clemens,

bei mir traten erstmals im Jahr 2011 RSI-Beschwerden auf, aber diese habe ich durch Veränderungen der Arbeitsumgebung sowie Dehnungsübungen lange gut im Griff gehabt. Leider wurde es vor allem im letzten Jahr wieder schlimmer.
Die Schmerzen treten im Bereich von Unterarm bis Finger auf, sind jedoch meistens im Handgelenk wahrnehmbar. Deshalb bin ich mir unsicher, ob Maßnahmen sinnvoll sind, die sich auf die Muskulatur beziehen.
Kannst du mir vielleicht einen Ratschlag geben, woran ich merke, ob es sich um ein Gelenksproblem handelt (Röntgenbild ist unauffällig, ebenso Blutmarker für Entzündungen)? Es kann ja ziemlich schwierig sein, sich einen Reim auf die Schmerzen zu machen, weil Wahrnehmung und Ursache sich nicht an der gleichen Position befinden müssen.
Die gelegentlichen Muskelschmerzen ließen sich hingegen durch vorsichtige Kräftigungsübungen deutlich verringern.

Außerdem meinte ein Arzt, dass ich mich nochmal zum Ausschluss von Rheuma an einen Rheumatologen wenden soll (ich habe auch beidseitige Beschwerden im Bereich von Knie bis Fuß, die seit zwei Fahrradstürzten im Frühling/Sommer 2015 verstärkt auftreten). Die RSI-Beschwerden habe ich auch beidseitig. Kam das schon mal vor, dass RSI und Rheuma verwechselt wurden?

Ich hoffe, dir sind es nicht zu viele Fragen. Eventuell profitieren ja auch die anderen Besucher von deiner Antwort

Viele Grüße
Anonymus

Antwort: Es ist leider immer schwierig, pauschale Antworten zu geben. Verschiedene Leute reagieren unterschiedlich auf die ganzen Maßnahmen, selbst bei ähnlichen Symptomen. Ich bin gut damit gefahren alles locker auszuprobieren und die Reaktion des eigenen Körpers abzuwarten. Was sich dann gut anfühlt wird verstärkt, der Rest weggelassen. Ich denke, so muss sich jeder sein persönliches "Workout" zusammenstellen.

Eine Untersuchung auf Rheuma hatte ich auch, das scheint also nicht vollkommen abwegig zu sein. Würde ich auf jeden Fall mit einem Arzt abklären!

Alles Gute
Clemens


Hinzugefügt: March 26, 2016
Diesen Eintrag löschen Antwort auf Eintrag Zeige IP


Kommentar
Lieber Clemens,

vielen Dank für die vielen wertvollen Informationen, die Du zur Verfügung stellst. Das ist eine sehr große Hilfe für RSI-Betroffene. Die Ärzte (habe um die 20 Orthopäden, Handchirurgen, Neurologen etc. aufgesucht) können einem selbst im Jahr 2016 nichts zu diesem Thema sagen, was einen als Betroffenen sehr verzweifeln lässt. Zum Glück gibt es Deine Seite! Sie macht Mut, dass man irgendwann aus dem chronischen RSI-Zustand doch noch herauskommt. Bitte mach weiter so und halte uns auf dem Laufenden, wenn Du neue Erkenntnisse hast. Und alles Gute für Dich weiterhin!

Beste Grüße, Bettina


Hinzugefügt: March 9, 2016
Diesen Eintrag löschen Antwort auf Eintrag Zeige IP




Kommentar
Tolle Seite! Genau die Informationen, die ich gesucht habe! DANKE! Ich habe mir sofort das Buch gekauft. Jetzt heißt es dehnen, dehnen, dehnen. Ich bin gespannt.

Hinzugefügt: February 15, 2016
Diesen Eintrag löschen Antwort auf Eintrag Zeige IP
Powered by PHP Guestbook - brought to you by PHP Scripts